Beim Auslandsurlaub werden Touristen häufig
mit den Gepflogenheiten anderer Länder konfrontiert.
Auch beim Tierschutz unterscheiden sich diese
zum Teil massiv von unseren eigenen.
Während es in Spanien beispielsweise immer noch Stierkämpfe gibt,
bei denen jährlich an die 30000 Tiere durch den Todesstoß
mit einer entsprechenden Lanze getötet werden,
gibt es in Großbritannien nach wie vor die
allseits beliebten Windhundrennen.
Es werden Wachtelschießen und Treibjagden und Hahnenkämpfe veranstaltet.
In Jugoslawien und anderen Ländern treiben streunende Hunde und Katzen überall im Lande ihr Unwesen und suchen nach Nahrung und menschlichen Abfällen zum Überleben. Diese Tiere sind nirgends erfasst, sie haben hochansteckende Krankheiten und vermehren sich fröhlich weiter.
Als Tourist kann man zumindest Veranstaltungen meiden, wie etwa die Stierhatz in Spanien. Je weniger Menschen sich für dieses Spektakel interessieren und je höher die Verluste die die Veranstalter einfahren, ausfallen, desto eher werden sie sich überlegen ob es ihm nächsten Jahr lohnt, die Veranstaltung aufs Neue durch zu führen.
Der Schutz von Katzen und Hunden in den Urlaubsregionen spielt seit Jahren eine wichtige Rolle. Nur durch systematische Kastration kann zu schnelle Vermehrung langfristig eingedämmt werden.